24.10. 2015
Bei Tagesanbruch kamen wir im Sanktuarium der Göttlichen Barmherzigkeit an. Die strahlende Sonne begrüsste uns, und in unseren Herzen empfanden wir eine unbeschreibliche Glückseligkeit. Wir freuten uns alle. Die Unterkunft war behaglich, das Wetter ausgezeichnet, und überall spürten wir die Gegenwart unseres liebenden Gottes. Valentín und ich waren auch deshalb in freudiger Stimmung, weil unsere Tochter Majka, ihr Mann Martin und ihr erbetenes Kind Viktorka, ein Geschenk der Jungfrau Maria von Turzovka, anwesend waren. Wir wurden auch mit vielen Pilgern vertrauter, die sehr bewegt waren, als sie während Valentíns Ausführungen von den Gnaden hörten, die Jesus ihnen bei der Anbetung schenken möchte. Wie unser Herr es gewünscht hatte, gewannen wir weitere Gläubige, die mit Freude zu Freunden der Eucharistie wurden, und so brachte diese Pilgerreise viele gute Früchte.
1. 11. 2015
Wir besuchten Pater J. Er hatte angerufen, weil er eingeladen worden war, in Klášterec nad Orlici die heilige Messe zu zelebrieren, da dort zu jener Zeit kein Priester zur Verfügung stand. Er wollte nicht alleine gehen, also bot er uns die Möglichkeit, ihn zu begleiten. Natürlich stimmten wir zu. Wir betrachteten dies als Lenkung Gottes und kauften noch am selben Abend Tickets für einen Schlafwagen und einen Autotransport. Pater J. sagte, es sei gut, auch das Auto mitzunehmen, damit wir in Poděbrady einen Halt machen und den ehrwürdigen Priester Pater F. besuchen könnten. Er ist völlig gelähmt und kann nur durch seine Augen kommunizieren. Als wir dort am 6.11.2015 ankamen, wurden wir an der Tür von Frau Jaromíra begrüsst, die sich vorbildlich um ihn kümmert. Sie war nett. Sie führte uns in das Zimmer, in dem der Priester lag, dem wir von Pater J. vorgestellt wurden. Sobald ich diesen Raum betrat, brach ich in Tränen aus. Ich konnte sie nicht zurückhalten, denn so einen schmerzhaften Anblick hatte sich mir bisher nie geboten. Im Bett lag ein völlig regungsloser Mensch. Der Klang eines Lungenventilators durchdrang den Raum, beim Fenster war ein Tabernakel an der Wand angebracht und an den Wänden hingen Bilder von Heiligen. Der Priester lag ruhig da und hörte zu, was ihm mein Mann über Jesu Gemeinschaft der Freunde der Eucharistie erzählte. Auch Frau S., eine weitere für diesen Priester wichtige Person, war im Haus. Nach diesem Besuch voller Eindrücke gingen wir nach Klášterec, wo uns in der Pfarrei viele interessante Menschen erwarteten, darunter auch Marcel aus der Slowakei und seine Freunde. Valentín erzählte ihnen alles über die Gemeinschaft Jesu, über die Gnaden, die sie empfangen könnten, und er ermutigte sie, sich in das Buch einzutragen, wenn sie Freunde Jesu werden und ihm nachfolgen wollten. Am Abend wurde die heilige Messe gefeiert und im Anschluss daran fand während der ganzen Nacht die Anbetung statt. Am nächsten Tag kamen noch weitere Gläubige, die den Wunsch äusserten, dass mein Mann noch einmal spreche. Valentín kam ihrem Wunsch nach und alle hörten aufmerksam zu. Dann ging ich mit dem Buch persönlich zu jedem einzelnen und gab weitere Erklärungen zu dem, was sie noch wissen wollten, und die Leute begannen sich nach und nach einzutragen.
8. 11. 2015
Jesus sagte: „Valentín, dies mein Werk dient der Rettung der Kirche und der Seelen. Satan weiss das, deshalb wird er alles tun, um es zu zerstören. Er schickt seine Boten in Wolfs- und Schafsgewändern zu euch. Denkt daran: Alles, was gegen dieses Werk ist, kommt vom Bösen. Liebe gegen Liebe, Treue gegen Treue, Vertrauen gegen Vertrauen.“
18.11. 2015
Jesus schaute uns liebevoll an und richtete diese Worte an meinen Mann: „Verschenkt überall Liebe und nehmt alles mit Liebe als GottesWillen an, auch wenn es unangenehm ist. Seid zu allen nett und liebevoll und zürnt nicht. Legt nicht Wert darauf, was man über euch sagt, sondern nur darauf, Gott zu gefallen. Euer Blick richte sich allein auf mich. Redet nicht schlecht über die Priester, auch nicht über die Leute. Beschäftigt euch nicht mit den Sünden anderer, verleumdet nicht, beurteilt und verurteilt auch nicht. Bekümmert euch über nichts und beunruhigt euch nicht, wenn ihr irgendwo nicht aufgenommen werdet. Meine Gnade genügt euch.“
27.11. 2015
Jesus sagte, es sei nötig, so bald wie möglich ein E-Book zu erstellen, damit sich sein Werk rasch in die ganze Welt ausbreitete. Er sagte, unsere Tochter Majka solle einen geeigneten frommen und zuverlässigen Menschen suchen, der sich in der Materie auskenne, aber sie solle ihn nicht über Firmen, sondern über ihre Freunde suchen.
28.11. 2015
Unsere Tochter rief uns an, ihre Bekannten seien Freunde eines gewissen Herrn P., der diese Art von Internetseiten schon längere Zeit erstelle. Er sei darin sehr geschickt. Wir riefen ihn an und vereinbarten ein Treffen.
29.11. 2015
Heute besuchten wir die junge Familie des Herrn P. Valentín erzählte ihr alles über seine Begegnungen mit Jesus und auch davon, dass unser Herr die Einrichtung einer Internetseite mitsamt einem E-Book wünsche und dies für Herrn P. eine grosse Gnade sei, da er diese Internetseite diesmal nicht für einen Menschen, sondern für Gott erstelle. Herr P. war einverstanden. Er meinte aber, er brauche auch noch ein schönes Gebet, um es dort einzufügen. Mein Mann freute sich über diesen Vorschlag und bot sich gleich an, Herrn Jesus zu fragen, welches Gebet es sein sollte und ob er es ihm liebenswürdigerweise diktieren könne.