Das Jahr 2016

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10.10. 2016

Seit wir, Valentín und ich, im Gotteshaus hinten bei der Wand sitzen, erleben wir eine viel freudenreichere Verbindung mit Herrn Jesus. Oft kommt es vor, dass der Priester, wenn er aus dem Tabernakel die Hostien herausnimmt, diesen offen lässt, so dass wir immer für eine Weile anbeten können. Jesus sagte: „Wartet, die Zeit naht.“ Zwei Anmeldungen aus dem Gebiet Orava sind bei uns per Post eingetroffen. Das hat uns sehr erfreut, denn bereits längere Zeit hatte sich nichts getan. Jesus fügte hinzu: „Valentín, bedanke dich bei der Frau von Orava in meinem Namen und schicke ihr zwei weitere Einschreibungsbriefe, denn es handelt sich um ältere Leute, die keinen Zugang zu den technischen Errungenschaften haben. Wie du siehst, arbeite ich. Ich trete in das Denken der Leute ein und lenke ihr Tun.“

11.10. 2016

Wir sitzen nicht mehr hinten bei der Wand. Heute morgen, als wir uns zur Frühmesse aufmachten, stellten wir fest, dass der Aufzug, der die ganze Zeit in Betrieb gewesen war, nicht funktionierte. Das erfreute uns, denn Herr Jesus hatte uns schon mehrmals gesagt, dass, wenn Satan uns schade, dies immer deshalb geschehe, weil er bereits wisse, dass wir weitere Seelen gewinnen würden. Wir mussten vom sechsten Stock die Treppe hinuntersteigen, doch wir waren fröhlich und dankten Gott auch für diese Unannehmlichkeit. Im Erdgeschoss stellten wir fest, dass die Aufzugstür nicht geschlossen war, und zwar deshalb, weil sie infolge eines daruntergelegten, mehrmals gefalteten Papierstücks blockiert war. Als wir in die Kirche kamen, erwartete uns eine weitere Überraschung. Die Sakristanin kam auf uns zu und sagte, der Herr Pfarrer wünsche, dass wir in die vordere Bank wechselten und nicht mehr bei der Wand sässen. Um hinten zu bleiben, wie es uns Herr Jesus aufgetragen hatte, und gleichzeitig dem Priester zu gehorchen, verliessen wir den Platz bei der Wand, setzten uns aber nicht in die vordere Bank, sondern in die letzte.
Jesus sagte: „Von jetzt an sollt ihr nicht mehr bei der Wand sitzen, sondern in der letzten Bank, so dass ihr den Tabernakel im Blick habt. Dass der Aufzug blockert war, hatte Satan über seine Diener veranlasst. Eine grosse Quelle naht und er weiss es, deshalb wütet er so.“

13.10.2016

Als ich am Nachmittag betete, bat ich alle Heiligen darum, mit mir zu beten, da meine Gebete unvollkommen seien und durch ihre Gebete verschönert würden. Plötzlich, als ich den Barmherzigkeitsrosenkranz zu beten anfing, hörte ich in meinem Herzen, wie die heilige Faustina mit mir betete. Sie hat wunderschön gebetet, langsam und von der Liebe Gottes durchdrungen. Ich sah, wie sie in einer Kapelle vor dem Jesusbild, dem Bild der göttlichen Barmherzigkeit, kniete. Anschliessend begann ich mit dem Rosenkranz der heiligen Veronika Giuliani, den ich für die Verkündigung des Dogmas von Maria als Miterlöserin der Welt, für die kirchliche Ernennung Veronikas zur Kirchenlehrerin und für den emeritierten Papst Benedikt XVI. ebenfalls täglich bete. Auf dieselbe Weise hörte ich, wie sie mit mir betete. Auch sie kniete wie Faustina. Sie betete ruhig und liebevoll. Sie hatte eine sanfte Stimme. Herr Jesus sprach nach der heiligen Messe beim Tabernakel diese Worte zu Valentín: „Ja, Krücklein hörte sie, weil sie sie darum gebeten hatte. Alle beteten mit ihr.“ Das Gebet mit den Heiligen war für mich ein wunderschönes Erlebnis.

16.  10. 2016

Valentín bat um die Heilung eines unheilbar kranken Menschen. Am Morgen sagte Jesus: „Ich vollbringe keine Wunder nur um der Wunder willen. Es muss einen Effekt und einen bestimmten Sinn ergeben.“ Am Abend nach der heiligen Messe sprach Jesus: „Kardinal Sarah ist ein heiliger Mann. Er meint es gut, wenn er die Veränderung der Liturgie von ‚versus populum‘ zu ‚ad orientem‘ umsetzen will, doch das wird keine Wirkung zeitigen, sofern sich das Denken der Leute nicht ändert. Ganze Generationen wurden zur Form ‚versus populum‘ erzogen und viele Leute werden diese Veränderung nicht annehmen. In erster Linie muss sich die Einstellung der Leute zur Eucharistie ändern. Das ist das Wichtigste. Deshalb ist diese meine Gemeinschaft der Freunde der Eucharistie so wichtig, denn sie wandelt das Denken und die Herzen der Menschen und ihre Einstellung zur Eucharistie. Es kommt nicht so sehr auf die Form, sondern auf den Inhalt an. Die Leute sollen ins Gotteshaus kommen, um mir zu begegnen, und nicht wegen der Tradition, einem guten Gefühl oder einer gut dargebotenen Show. Ich erkläre das am Beispiel des Gebets. Man soll kniend und ehrfürchtig beten. Das ist die Form. Wie lange hält es ein Mensch aus, konzentriert und ehrfürchtig auf den Knien zu beten, ohne daran zu denken, wann diese Mühsal ein Ende haben wird? Fünfzehn Minuten, eine halbe oder auch eine Stunde? Viel lieber ist mir die Art, wie du es machst, Valentín. Du betest von morgens bis abends. Ob du am Gehen, bei der Arbeit, beim Essen oder unterwegs bist, dein Sinn und dein Herz sind ständig mit mir verbunden. Ich weiss, dass du mich gern hast, dass du mich verehrst, und es kommt nicht darauf an, in welcher Form du das tust. Wichtig ist, dass du alles, was du tust, mit mir tust.“

19.10. 2016 – Anbetung

Jesus sagte: „Wartet und seid geduldig. Auch ein Baum bringt nicht auf Anhieb Früchte. Zuerst muss er Knospen treiben, ganz aufblühen und erst dann bringt er Früchte. Ihr befindet euch erst in dem Stadium, wenn sich Knospen bilden.“

20. 10. 2016

Täglich bete ich den Barmherzigkeitsrosenkranz für verschiedene Anliegen, zu denen auch dasjenige mit dem folgenden Wortlaut gehört: „Ich bete auch für diejenigen, die heute gestorben sind, aber auch für all jene, die heute am Sterben sind. In ihrem Namen bereue ich all ihre Sünden und Verfehlungen. Ich bitte um Barmherzigkeit für diese Seelen, um Vergebung ihrer im ganzen Leben begangenen Sünden und um die Erlösung ihrer Seelen.“
Jesus richtete mir aus: „Krücklein, bete dieses Gebet immerfort und du, Valentín, sollst es auch lernen. Manchen Seelen hilft es, manchen nicht.“

22. 10.  2016

Herr Jesus sagte: „Bereitet euch schon jetzt gut auf Ostern vor, denn dieses Jahr wart ihr nicht gut vorbereitet. Ihr habt eine grosse Überraschung erwartet. Für euch wird Ostern stets nur Leiden mit sich bringen.“

24. 10. 2016

Allerheiligen und Allerseelen rücken näher. Jesus sprach: „Es ist sehr wichtig, die Gräber seiner Angehörigen aufzusuchen. Das bietet diesen Seelen die Möglichkeit, sich mit ihrer Familie zu treffen. An diesen Festtagen ist es ihnen erlaubt. Sie stehen bei ihren Gräbern und warten. Sie sind sehr enttäuscht, wenn niemand von denen kommt, die sie erwartet haben. Geht während dieser Zeit zu den Gräbern eurer Verwandten, solange ihr dazu in der Lage seid und diese Gelegenheit wahrnehmen könnt. Eure Eltern und und Grosseltern freuen sich sehr auf euch. Sie wollen euch sehen. Geht auch zum Kreuz für die ungeborenen Kinder, um für sie zu beten. Millionen von Seelen Ungeborener sowie auch spontan Abortierter kommen zu den Kreuzen, wo für sie gebetet wird und wo sie ihre Verwandten, ihre Familie suchen. Beim Kreuz, wo ihr beten werdet, wird auch euer kleiner Jakob sein. Auch er freut sich schon sehr auf euch.“
Der kleine Jakob ist das Kind, das ich im zweiten Monat durch einen Spontanabort verloren habe.